Der Gymnasialzweig
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweigs haben an der KGS Gieboldehausen alle Vorteile eines Gymnasiums in Verbindung mit den Besonderheiten einer Gesamtschule. Die Ziele und Vorgaben sind die gleichen wie bei einem eigenständigen Gymnasium. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die Interessen entwickeln sowie die Einstellungen und Erfahrungen gewinnen, die für den Besuch der gymnasialen Oberstufe erforderlich und Grundlage für eine Erfolg versprechende Mitarbeit in der gymnasialen Oberstufe sind.
Die Sekundarstufe I bereitet somit den Erwerb der allgemeinen Studierfähigkeit vor und stärkt selbständiges Lernen und wissenschafts-propädeutisches Arbeiten. Die Unterrichtsinhalte, Leistungsanforderungen und Schulabschlüsse erfolgen auf der Grundlage der Erlasse und Verordnungen, die auch für das eigenständige Gymnasium gelten.
Das besondere Profil des Gymnasialzweigs der KGS Gieboldehausen Jahrgang 5 „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ (Pestalozzi)
Wir legen Wert darauf, dass die Arbeit bei uns nicht nur auf den kognitiven Bereich ausgerichtet wird, sondern auch die kreativen Fähigkeiten angesprochen werden. Wir fördern soziale Verhaltensweisen und Einstellungen und legen Wert auf Integration und Inklusion.
Alle Schülerinnen und Schüler haben im 5. Jahrgang schulzweigübergreifend Gestaltendes Werken, Textiles Gestalten, Musik und Kunst im Musisch-Kulturellen Bereich (MKB). In unseren Lernkompetenzstunden erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen gemeinsamen Lernens (Sozialtraining, Lernen lernen) sowie grundlegende Medienkompetenzen.
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Erste Entscheidung „Welche 2. Fremdsprache?“ (2. Hj. Jahrgang 5)
Im zweiten Halbjahr des 5. Schuljahres entscheiden sich unsere Schülerinnen und Schüler nach Schnupperstunden und Beratung für ihre zweite Fremdsprache (Französisch oder Spanisch).
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Zweite Entscheidung „Welches Profil?“ (2. Hj. Jahrgang 7)
Wir haben uns für die Stundentafel 2 mit dem Angebot des „Profilunterrichts“ entschieden, wie die meisten Gymnasien in Niedersachsen. Der Wahlpflichtbereich an der KGS Gieboldehausen ermöglicht es allen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10, ganz individuelle Schwerpunkte zu setzen und je nach Neigung und Interesse 4-stündig ein naturwissenschaftliches, gesellschaftswissenschaftliches oder sprachliches Profil (Fr oder Sn) zu wählen.
Bilingualer Sportunterricht
Seit dem Schuljahr 2019/20 bieten wir englischsprachigen Sportunterricht im Gymnasialzweig an. Alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweigs werden in den sechs Schuljahren bei uns modular englischsprachigen Sportunterricht erleben, das bedeutet, dass z.B. die Unterrichtseinheiten Basketball, Ultimate-Frisbee, Flag-Football oder Baseball in englischer Sprache angeleitet wird und die Unterrichtsgespräche ebenfalls in Englisch erfolgen.
Berufs- und Studienwahlorientierung
Beginnend mit den Zukunftstagen steigen wir im Gymnasialzweig – wie auch in den anderen Schulzweigen – im 8. Jahrgang mit einer Potentialanalyse (2 Tage) und einem anschließenden ersten Berufsorientierungsblock (10 Tage), bei dem drei Berufsbereiche näher kennengelernt werden, ein. Ein zweiwöchiges Berufspraktikum in Klasse 9 mit der Erstellung eines umfassenden Praktikumsberichts, verschiedenen Projekten im Profilunterricht (z.B. Kooperation mit Niedersachsenmetall), dem BIZ-Mobil vor Ort sowie dem ersten Kontakt zur Berufsberatung stellen weitere wichtige Etappen zur beruflichen Orientierung dar. Im 10. Jahrgang finden Hospitationen an weiterführenden Schulen statt. In Zusammenarbeit mit den Beruflichen Gymnasien in Göttingen (BBS 1-3) haben wir Projekttage, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler die Chance erhalten, einen vertieften Einblick in die Profile dieser Schulen zu erhalten.
Oberstufe für die KGS Gieboldehausen
Wir (Schüler, Eltern und Lehrkräfte) wünschen uns eine gymnasiale Oberstufe an der KGS, da wir unsere Schüle-rinnen und Schüler von der 5. bis zur 13. Klasse begleiten wollen. Die ortsnahe Beschulung, die Möglichkeit für alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule im Sinne einer Chancengleichheit die bestmögliche Unterstützung bis zur Erreichung des höchsten Schulabschlusses in Deutschland zu bieten sind elementare Bestandteile unseres pädagogischen Verständnisses.
Zurzeit gibt es schulpolitisch keine Mehrheit für unser Anliegen. Der Zusammenschluss der Landkreise, die jetzt zentrale Lage unserer Schule sowie die allgemeine Entwicklung in der Schullandschaft des großen neuen Landkreises bietet aus unserer Sicht in den nächsten Jahren die Chance, unserer ambitioniertes Ziel zu erreichen.
Wege nach der KGS – dritte Entscheidung
Jeder 10. Jahrgang wählt die Gymnasien aus, die die SuS am Hospitationstag besuchen wollen. In den letzten Jahren wurden in Göttingen das Otto-Hahn-Gymnasium, das Hainberg Gymnasium, die IGS Geismar, das Felix-Klein-Gymnasium und in Duderstadt das Eichsfeld Gymnasium an einem Hospitationstag vom gesamten Gymnasialjahrgang besucht. Des Weiteren lernt jede/r Gymnasialschüler/in ein Berufliches Gymnasium kennen. Dazu kommen etliche individuell geplante Hospitationen.
Rückmeldungen der weiterführenden Schulen im Sek II – Bereich und unserer ehemaligen Schülerinnen und Schüler
Die o.g. Schulen melden uns seit Jahren zurück, dass unsere die Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich den Übergang sowie die Herausforderung des Abiturs gemeistert haben. Auch unsere ehemaligen Schülerinnen und Schüler geben uns diese positive Rückmeldung auf verschiedensten Veranstaltungen oder bei Projekten bis hin zum Bundesfreiwilligendienst an unserer Schule engagieren sich die Ehemaligen und bestätigen die Arbeit im Gymnasialzweig der KGS Gieboldehausen.
Lernberatung im Gymnasialzweig - Was ist Lernberatung und an wen wendet sie sich?
Die Lernberatung wendet sich an Schülerinnen und Schüler des Gymnasialzweigs, die eine Unterstützung bedürfen, weil sie …
… den Schulzweig gewechselt haben (Aufsteigen und Absteigen)
… ein Jahr wiederholen
… länger erkrankt waren
… von einer anderen Schule auf die KGS gewechselt sind
… aufgrund aktueller Veränderungen im Lernprozess Schwierigkeiten haben, ihr persönliches Leistungspotenzial zu entfalten